Bücher

Dan Brown – Illuminati

Juli 24, 2013

Lange lag dieser Schatz von Dan Brown im Regal und seit einigen Wochen habe ich endlich damit angefangen es zu lesen. Es ist nicht immer leicht einem Buch gleich viel Zeit und vor allem auch Lust zu widmen, wenn man weis dass da noch ein riesen Berg an Büchern auf einen wartet. Und wenn man dann vom selben Autor einige in diesem Stapel sind möchte man natürlich nicht alle auf einmal lesen. Nun aber ist die Zeit bei mir gekommen für Illuminati von Dan Brown und bei euch für diese Review.

Inhalt

Das schweizerische Institut CERN ist ein Ort für sehr viele geniale und wissbegierige Wissenschaftler. Darunter auch der Kernforscher Leonardo Vetra und seine Adoptivtochter Vittoria. Zusammen arbeiteten die beiden Wissenschaftler an einem geheimen Projekt, welches das Weltbild der Menschen ändern könnte. Das Ergebnis des Projektes, Antimaterie. Doch trotz Geheimhaltung gelingt es jemanden die Antimaterie aus dem Labor der Vetras zu entwenden und Leonardo zu ermorden. Die Leiche Vetras wurde gefunden doch etwas seltsames ist auf seiner Brust zu sehen. Ein Brandmal der Illuminati.

Der Harvardprofessor und Symbolloge Robert Langdon wird vom CERN Oberhaupt Maximilian Kohler kontaktiert und dieser reist in der selben Nacht/Morgen in die Schweiz. Dort traut Langdon seinen Augen nicht, das Brandmal auf der Brust ist ein perfektes Ambigramm der Illuminati, von dem alle Forscher nur spekuliert aber nie zu Gesicht bekommen haben…bis jetzt. Doch nun stellt sich eine wichtige Frage: Was wollten die Illuminati mit der gestohlenen Antimaterie machen? Der weitere weg der Lösung führt Robert Langdon und Vittoria Vetra, die hauptsächlich auf der Suche nach dem Mörder ihres Vaters ist, zum Vatikan. Dort herrscht allerdings auch das reine Chaos, da kurz vor der neuen Papstwahl die vier Favoriten Kardinäle spurlos verschwunden sind. Zudem wird auf einem Überwachungsbildschirm der Schweizergarde der entwendete Behälter mit der Antimaterie gezeigt mit dem Countdown wann die Batterie des Behälters leer ist und dies der Zeitpunkt ist an dem die Probe annihiliert und ein unbekannter, der sich als Anhänger der Illuminati bezeichnet kündigt die künftigen Morde der vier Kardinäle zu jeder Stunde.

Ein Wettlauf gegen die Zeit und die Illuminati beginnt und die Last alles rechtzeitig herauszufinden lastet auf Robert Langdons Schultern. Dabei sieht und erfährt er Dinge, die kein Forscher jemals vor ihm zum Thema Illuminati gesehen hat.

 

Klapptext

Ein Kernforscher wird in seinem Schweizer Labor ermordet aufgefunden. Auf seiner Brust finden sich merkwürdige Symbole eingraviert, Symbole, die nur der Harvardprofessor Robert Langdon zu entziffern vermag. Was er dabei entdeckt, erschreckt ihn zutiefst: Die Symbole gehören zu der legendären Geheimgesellschaft der „Illuminati“. Diese Gemeinschaft scheint wieder zum Leben erweckt zu sein, und sie verfolgt einen finsteren Plan, denn aus dem Labor des ermordeten Kernforschers wurde Antimaterie entwendet.

 

Beurteilung

Die Geschichte war mir vor Lesebeginn bekannt, da ich einige Jahre zuvor die Verfilmung angeschaut habe. Trotz dieses Wissens hatte ich extreme Lust das Buch zu lesen. Es ist doch schon etwas anderes die „Originalfassung“ vom Autor zu sehen und nicht die veränderte Version der Filmindustrie. Da aber der Film gut war erwartete ich, dass das Buch um einiges besser ist (ein schlechtes Buch wird nie zu einem guten Film!). Gespannt wählte ich Illuminati von Dan Brown als aktuelle Zuglektüre aus und wurde nicht enttäuscht.

Da ich schon 3 Bücher von Dan Brown gelesen habe (Sakrileg, Diabolus, Das verlorene Symbol) mag ich behaupten zu können seinen Schreibstil zu erkennen bzw. sagen zu können, dass auch bei Illuminati er seine Art und Weise zu Schreiben treu geblieben ist. Es passt zwar schon zu den Charakteren und die Geschichten, die an sich recht ähnlich sind, aber wenn man schon einige Bücher von dem Herren gelesen hat wird es etwas eintönig und nicht so spannend. Wer also einen abwechslungsreichen Autor lesen möchte wird hier bei Dan Brown nicht fündig. Leider. Was man ihm aber anrechnen kann sind wieder die Recherchen für das Hintergrundwissen, was er bei jedem seiner Bücher betreibt.

Wer schon einen oder zwei Romanen von Dan Brown mit Robert Langdon als Hauptfigur gelesen hat weis wie sich die Geschichte entwickeln wird. Meist ist eine Entführung oder ein Mord am Beginn und dabei werden merkwürdige Dinge/Symbole entdeckt, anschließend wird der Symbolloge Robert Langdon kontaktiert, der sich an den „Fall“ setzt. Während dem lösen des Rätsels/Falles sterben einige Personen und passieren einige spannende Handlungen, die den Leser unterhalten, wie durch ein Wunder löst Mr. Langdon das Rätsel. Das einzige Spannende ist der unterschiedliche Inhalt, also das Themengebiet welches gerade behandelt wird, ansonsten könnte man sagen dass der Aufbau kopiert ist.

Trotz der starken Ähnlichkeit zu den anderen Romanen, in Hinsicht auf den Aufbau, gefiel mir Illuminati und ich fand es auch nicht langweilig. Viel zu den Illuminaten weis ich persönlich nicht, doch mit dem Roman lernt man diese sehr gut kennen. Was wahr oder zusammengesponnen ist kann man da als Laie allerdings nicht sagen. Trotzdem wurde das (glaub) schwere Thema gut in das Buch verpackt, sodass man wissbegierig weiterlesen möchte. Auch wer schon, wie ich, den Film gesehen hat wird nicht von dem Roman enttäuscht sein. Es sind einige Dinge, die im Film geändert wurden, die dennoch interessant sind. Und auch die Figuren kommen, in meinen Augen, viel anders rüber als im Film.

Das Buch kann ich daher weiterempfehlen jedoch mit der kleinen Anmerkung, dass wer schon einige Bücher von Dan Brown kennt jetzt nicht gerade das Meisterwerk in Illuminati sieht. Für diejenigen, die mit Illuminati das erste Dan Brown Buch lesen wird es garantiert interessant und auch nicht schwer sich in seinen Schreibstil einzufinden. Eine sehr spannende Geschichte ist es auf jeden Fall!

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