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Stephen King – Joyland

Juni 25, 2013

Bild © Heyne Verlag

Das zweite Buch aus Zürich und auch der zweite Stephen King Roman in meinem Besitz.Worum es in dem Buch geht und wie ich das Buch fand erfährt ihr jetzt hier von mir ;)

Inhalt

Alles fing an als Devin Jones beschloss sein Studium zu finanzieren indem er in einem Vergnügungspark während der Semesterferien arbeitet. Zusammen mit 2 Freunden aus dem Studium arbeitet er nun in Joyland an der Küste von North Carolina. Doch nicht nur das arbeiten beschäftigt Devin während seiner Ferien. Er hat schwer damit zu kämpfen mit der Trennung seiner Freundin, die ihn ein einfach so abgeschossen hat.

Doch so langweilig bzw. monoton ist die Arbeit in Joyland nicht sodass Devin schnell beschäftigt ist. Aber auch das Geheimnis um den Mord, in Joyland, einer jungen Frau gibt ihm zu denken. Es geht zusätzlich das Gerücht herum, dass die Ermordetete Linda Gray in der Geisterbahn, wo sie ermordet wurde, ab und an erscheint und man sie dort sehen kann. Aus purer Neugier gehen gegen Ende der Saison Devin und seine Freunde in die Bahn und Linda Gray erscheint auch einem von ihnen. Devin lernt zudem Annie und ihren Sohn kennen, mit denen er auch eine unvergessliche Zeit erlebt.

Während Devin eine gute Saison hatte entschloss er sich ein Semester auszusetzen und in Joyland weiter zu arbeiten, denn er verspürt eine gewisse Anziehungskraft zu dem Park. Es bietet ihm ebenfalls eine Möglichkeit weiter an dem rätselhaften Mord von Linda Gray zu grübeln und seine Freundin Erin, die mit ihm den Sommer über in Joyland gearbeitet hat aber dann wieder zum College gegangen ist, hat ihm einige Informationen herausgesucht, die ihm immer näher auf die Spur des Mörders bringen. Irgendwann ist es dann soweit und er hat es geschafft, doch der Mörder hat auch herausgefunden, dass Devin weis wer der Mörder der jungen Linda Gray sowie weiteren Frauen ist. Das Spiel der Zeit um Leben oder Tod nimmt drastisch zu und man kann nur hoffen wer diesen gewinnt.

Beurteilung

Wo soll ich anfangen? Hmm…als erstes möchte ich sagen, dass ich von diesem Stephen King Buch überrascht bin. Es ist zwar erst mein zweites (wird sich im Laufe der Zeit gewiss ändern) und ich kann nicht sagen ob ich vernarrt in den Autor bin oder ihm noch mit scheu und leichtem misstrauen gegenüber trete. Die Arena (Blogartikel) war ja mein erstes Buch von ihm und es ist so anders im Vergleich zu Joyland. Während es mich bei der Arena fast verrissen hat vor Neugier, Spannung und Aufregung hatte ich ein starkes Gefühl von Wohlbefinden bei Joyland und mit einem “Klick” hatte man dann wieder das Adrenalin und die Spannung als die Recherchen bezüglich des Mordes ihren Lauf nehmen.

Das Buch bot einem Spannung und lies es dennoch zu in eine Welt zu tauchen bei der man wie bei Sonnenschein einfach ein gemütliches Gefühl hatte. Aber auch der Aufbau bzw. die Gestaltung war anders. So gab es keine klar nummerierten Kapitel sondern immer wieder Abschnitte, die durch einen Stern getrennt wurden. Gestört hat mich dieses nicht trennen in offensichtliche Kapitel nicht. Im Gegenteil. Man hatte das Gefühl, dass es zeitnah anschloss aber dennoch kleine Zeitsprünge gemacht hat. Auch die Art und Weise wie Stephen King die Hauptfigur Devin zum Leben erweckt hat hat mich angenehm überrascht. Generell hatte ich bei einem weiteren Stephen King Buch mit einem weiteren Nervenkitzel und so ne Art kleinem Gemetzel gerechnet. Mr. King hat mich aber besseren belehrt. Diese flexible Art und Weise zu schreiben hat mich mega angenehm überrascht und ich kann das Buch eindeutig und mit bestem Gewissen weiter empfehlen.

Für Fragen rund über Stephen King und seine Werke möchte ich euch den Nic (Blog) empfehlen, denn er ist in meinen Augen ein wirklicher Stephen King Spezialist.

  1. Servus, Grüezi und Hallo
    Vorweg; habe die Ehre, durch dich als Stephen King-Experte genannt zu werden. Nun denn, es ist ja kein Geheimnis. Er war, ist und bleibt mein Lieblings-Autor. Was nicht heissen mag, dass ich mich gegenüber ihm und seinen (vereinzelten) Werken nicht kritisch zeigen kann.
    Was Joyland anbelangt; ich kann diesen Roman durchaus empfehlen. Ob nun als Kenner und/oder Freund von SK oder Neuling/Frischling. Doch bei weitem handelt es sich nicht um ein wahres Meisterwerk von Stephen King. Habe ich persönlich auch nicht erwartet. Und wer ausschliesslich die klassischen Bücher von SK bevorzugt, wird hier mal wieder enttäuscht werden.

    Das von dir angesprochene Werk Under The Dome (Die Arena) kann man als Vergleich oder Gradmesser nicht heranziehen. Gänzlich eine andere Geschichte, ein anderer Background.

    Wer ausschliesslich die klassischen Werke des Meisters des Horror kennt bzw. gelesen hat und sich jetzt Joyland zur Brust genommen hat, der wird eben feststellen, dass SK durchaus dazu befähigt ist, auch ein solches literarisches Land betreten zu können. Mit klassischen Werken des Grossmeisters meine ich beispielsweise ES, Shining, In einer Kleinen Stadt (Needful Things) oder Friedhof der Kuscheltiere.

    Wer aber wirklich Stephen King in all seinen Facetten, Reichtümern, Ideen, Ideologien und Grundfesten entdecken möchte, der kommt nicht drum herum, sich seine grossen Werke wie The Dark Tower (Der Dunkle Turm) oder The Stand vorzunehmen.

    Grüsse in deine Richtung – nic

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