Rezepte

Blattsalat mit Zitronen Balsamico Dressing

von am Mai 19, 2013

Vor einigen Jahren habe ich mir beim Butlers in Ulm ein Salate “Kochbuch” gekauft. Allerdings stand dieses leider nur in meinem Schrank rum. Da ich nun für einige Zeit “alleine” bin kann ich mich jetzt darauf konzentrieren mehr Sport zu machen und gesünder zu essen um den abnehm Effekt zu unterstützen. Es ist kein Geheimnis, dass Frauen Komplexe und Probleme mit ihrer Figur haben. Nun reicht es mir. Der Crosstrainer ist daheim vorhanden und nun habe ich auch kein Hindernis (das üppige Mittagessen von meinen Eltern) mehr. Auf geht’s also fitter und gesünder zu werden. Da ich es Leuten mitteilen möchte werdet ihr hier einige Rezepte und vielleicht Berichte lesen könne.

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Wenn das Leben einem ein Ei legt

von am April 16, 2013

Vor einem Jahr bin ich 18 geworden und konnte endlich Blutspenden, was ich schon seit einigen Jahren davor wollte aber wegen dem Alter nicht konnte. Dann war es soweit, 18 geworden und am selben Tag gleich ins Katarinenhospital in Stuttgart zum Blutspenden gegangen. Einige von euch können sich noch sicher erinnern, dass ich kollabiert bin bzw. zwei Mal am Tropf hing und von meiner Schwester abgeholt werden musste. Für die, die es nicht (mehr) wissen  aber auch ein paar Tipps zum Blutspenden lesen möchte >> hier

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Bücher

Stephen King – Die Arena

von am Oktober 18, 2012

Nun ist es schon ungefähr ein Monat her seit dem ich im Hugendubel (Website hier) in Stuttgart nicht widerstehen konnte ein weiteres Buch zu kaufen. Habe damals auf meinen Freund gewartet und war am lesen von Diabolus (Reviewaber das alles konnte mich nicht davon abhalten. Als ich dann auch noch den großen Tisch mit reduzierten Büchern musste ich da hin und “nur” schauen…jaja, bei dem nur blieb es nicht all zu lang ^^ …entdeckte unter den vielen schönen Büchern ein Stephen King Buch und musste sofort an den lieben Nic (Website). Aus diesem Grund griff ich gerne zu und widme ihm auch diesen Blogeintrag.

Inhalt:

Die Arena von Stephen King handelt von der Stadt Chester’s Mill und ihre Bewohner, die durch eine mysteriöse Kuppel von der Außenwelt abgeschnitten. Als die durchsichtige Kuppel auf die Stadtgrenzen herabsinkt wissen die Bewohner von Chester’s Mill noch nichts von ihrem Unglück. Dies ändert sich allerdings schnell, denn schon die ersten schwerwiegenden Unfälle, ausgelöst durch die Kuppel, ereignen sich. Familien und Freunde werden unfreiwillig getrennt und auch wichtige Hilfskräfte, welche Auswärts unterwegs sind sind nun nicht mehr im Stande den Bewohnern bei der ein oder anderen Krise zu helfen. Aufstände, Krisen und klein Kämpfe entstehen wegen Macht, Freiheit und durch den natürlichen Trieb des Willens um zu Überleben. Einige unschuldige Menschen und auch die schuldigen werden sterben und der Kampf ums Überleben steht immer mehr im Vordergrund. Doch um die Kuppel los zu werden müssen die Bewohner der Stadt erst Mal wissen und begreifen wie und wo die mysteriöse Kuppel entstanden ist…

Beurteilung:

Die Arena von Stephen King bzw. allein der Autor an sich war für mich ein kleines Experiment, da ich den Autor nicht kenne und es auch nicht gerade mein Bücher Themengebiet, welches ich eig. immer lese. Bin da vielleicht so typisch Frau orientiert mit Nicholas Sparks als Lieblingsautor aber ein Stephen King Buch zu lesen war mal eine nette Abwechslung und hat so ein wenig frischen Wind in mein Bücherregal gebracht ^^

Die Arena zu lesen war anfangs etwas –na,wie soll ich sagen?– anstrengend zu lesen was an dem Schreibstil des Herren King liegt. Die ersten paar Kapitel waren echt verrückt. Da wurde irgendwann mal von einem Murmeltier berichtet –ich verrate dies mal, glaub dass es nicht so schlimm sein wird– wie es die Umgebung wahr nimmt und dann auf einmal wird es vom Autor „umgebracht“. Dies war dann schon die erste Szene/Seite, welche ich dann nochmals gelesen habe bzw. bei der ich erstarrt bin und nur „was zur Hölle?“ gedacht habe. Es war so unerwartet und seltsam, dass es mich in dem Moment überrascht hat. Als es dann weiter ging mit den ganzen Toten hab ich mich gefragt ob es nun so weiter gehen wird oder irgendwann auch aufhören würde. So sehr mich der Anfang und auch die Hauptstory sehr interessiert hat fand ich das Ende enttäuschend. Im Vergleich zum Rest der Geschichte ist der Schluss schwach und es wirkt auch als wäre Stephen King die Luft ausgegangen oder als hätte er das Interesse verloren –was bei der benötigten Zeit eher nicht der Fall sein dürfte-. Habe die Spannung vermisst, die sich durch –fast– das gesamte Buch wie ein roter Faden zog.

Durch seine Art zu schreiben –kurz und auf den Punkt gebracht, dennoch wirkte es beim lesen wie lang umschrieben– war auch das lesen angenehmer und auch aufregender –was auch an der Story liegen kann– . Habe mich größtenteils Gefühlt als wäre ich unter der Kuppel mit den Charakteren während ich es gelesen habe. Es ist nicht einfach einen anderen/ fremden Menschen mit seinen Worten in eine andere Welt zu bringen und wenn dann die Sätze und die einzelnen Kapitel nicht unnötig gestreckt werden –was manche Autor so gerne macht– dann ist dies eine bemerkenswerte Leistung. Kann mir sogar vorstellen ihn in den Kreis meiner viel gelesenen Autoren aufzunehmen –was sicher dem Nic jetzt gefallen wird wenn er den Artikel jetzt ließt– allerdings nur von Zeit zu Zeit, denn das Buch war echt ein Brocken –waren ja schließlich um die 1300 Seiten und eine gebundene Ausgabe– und ich auch noch einige bereits vor Jahren gekauften Bücher im Schrank stehen habe, die alle auf mich warten ;)

Das Buch habe ich nur auf dem Arbeits-/ Heimweg und in der halben Mittagspause gelesen, wodurch ich für das Buch so lang –bzw. für andere so kurz– gebraucht habe. Morgens ab 6-7Uhr –meine grobe Fahrzeit– war es größtenteils sehr anstrengend die Arena zu lesen, da man sich auf die Geschichte konzentrieren, gleichzeitig einiges verarbeiten musste und dazu noch müde war. Bin immer kurz davor gewesen mit Buch in der Hand einzuschlafen. Vor allem hat sich das Gewicht dieser ca.1300 Seiten hat man beim Lesen und transportieren in der Tasche/Rucksack gemerkt. Als dann auch noch die Bücher von der Berufsschule für mich kamen wurde der Platz immer begrenzter und es musste an den Schultagen –leider– daheim bleiben. Für die, die mich dann beim lesen beobachten konnte war es bestimmt witzig mir dabei zuzuschauen ;). Je weiter und tiefer ich in der Geschichte war desto hibbeliger wurde ich. Es gab auch eine –oder auch zwei?!– Szene(n), die ich nicht in meinem Tempo lesen konnte bzw. überhaupt sondern so gut es ging überflog, weil diese so real beschrieben worden sind und es nicht schöne Augenblicke waren –war im Krankenhaus– bei denen man schon im TV wegschaut –jaaaaa bin da etwas zimperlich-. Habe dennoch die Geschichte sehr gern gelesen und habe es nicht bereut diesen Versuch einzugehen.

Kann daher jedem, der spannende und katastrophennahe Geschichten mag dieses Buch empfehlen. Nicht nur solche Leute können die Arena lesen sonder auch welche, die sich gerne mit der Frage „was wäre wenn“ auseinander setzen. Es ist zudem auch ein gutes Buch um mal seine Autoren-/ Bücherliste aufzufrischen. Man merkt schnell das einem das Buch gefällt und womöglich hätte man es so sonst nicht gekauft, weil das Cover nicht aussieht wie der Großteil der anderen Büchern. Würde ich den Nic nicht kennen oder nicht wissen, dass er Stephen King mag hätte ich wahrscheinlich das Buch nicht gekauft –der Mensch ist ja ein Gewohnheitstier und probiert nicht so gerne neue Dinge aus– . Allerdings hat es mir sehr gefallen und würde dem Buch –ganz Facebook like– daher einen Daumen hoch geben und mich noch an weitere Stephen King Bücher trauen.

 

Eure Kaddy

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Fotografie | Reisen

Abenteuer Singapur: Hinfahrt + 1.Tag

von am Juli 14, 2012

Der große Tag. Heute bzw. gestern (also am 13.7.12) ging es nach Singapur für mich. Ist ja für mich im Moment der 14.7.12 und kurz vor 12 Uhr abends.

 

Begonnen hat die Reise am 13.7.12 um 17.51 Uhr am Stuttgarter Hauptbahnhof. Bevor es allerdings zum fliegen kam musste ich (eher wir, da ich mit 5 weiteren aus der Schule und 2 Lehrerinnen hin bin) mit dem ICE nach Frankfurt fahren. Dort mussten wir erst mal elend lange laufen bis wir zu dem speziellen Bus kamen, der uns zum Terminal 2 fuhr. Anschließend kam das normale Prozedere wie Einchecken,zum Boarding Eingang laufen, warten bis endlich Boarding Time ist, ins Flugzeug latschen sobald die Sitzreihe aufgerufen wurde (da der Flieger echt mega groß ist) und dann endlich sich hin hocken. Als dann endlich alle Leute drin waren ging es gegen 22.30 Uhr los mit fliegen :)

 

Der Flug war recht abwechslungsreich oder besser gesagt nicht monoton. Leider saß ich mit 3 weiteren, aus der Gruppe, direkt in der Mitte und recht weit hinten, so konnten wir absolut nichts von der Außenwelt sehen. Nach ungefähr 2-3 Stunden bekamen wir unsere „Nachtmahlzeit“. Zu essen bekam man einen Kirschtomaten-Möhren-Paprikasalat, eine (richtig göttliche) Maracujamousse mit Weißschokoladenraspeln und man konnte zwischen Hähnchen- und Gemüßeroulade an einer Pilzrahmsauce mit gerösteten Frühkartoffeln oder geröstete Schweinelende mit Backpflaumen, hausgemachtem Jus (keine Ahnung was das ist), Butterspätzle und Gemüse der Saison wählen. Ich entschied mich für das Zweite. War auch mega yummi für Flugzeug essen. Das süße war dieses Mini Format (bei dem man sich an der menge getäuscht hat), welches einen sehr gestopft hat.

Zum Frühstück (ca 1-2Stunden vor Landung) bekam man einen Orangensaft, ein Croissant, einen Fruchtsalat der Saison (wobei es sich hier um ein paar Scheibchen Orange, Grapefruit und noch irgend einer Melonenfrucht handelte), einem Fruchtjoghurt und wieder ein Wahlmenü das eine war Aufschnitt- und Käseteller- Auswahl an Schinken, Salami und Käse oder einem Omlette mit Bauchspeck (was irgendwie letztendlich ein kleines Weißwürstchen war) und Porree, einer Grilltomate und Spinat.

Während dem Flug hat es öfters sehr gerüttelt, was mega beschissen für mich war, da es sich absolut angefühlt hat wie in einer Achterbahn. Der deutliche unterschied hierbei ist, das es nicht gesichert ist wie in einer Achterbahn sonder frei in der Luft. Schreeeeecklich. Es gab mehrere Male eine Sturmwarnung und die Bitte sich anzuschnallen, dann heftige rucker und danach war es wieder ruhig.

Geflogen sind wir mit Quantas, einer australischen Airline. Das süße an ihnen war, jeder hat zu beginn eine Decke, Kopfhörer, ein kleines Goodiebag bekommen mit Zahnbürste + Zahnpaste + Augenbinde zum schlafen bekommen. Außerdem wurde während dem Flug noch ein Refresh Beutel verschenkt in dem ein Fläschchen Wasser, Toblerone, getrocknete Früchte, Minzmentos, kabber Brezeln/Gebäck drin waren. Voll süß irgendwie :)

Überlebt haben den Flug zum Glück alle ;)

Nach der Ankunft hieß es erst Mal Koffer holen in dem riiiiiiiiesigen Flughafen, einen Immigrations-/ Besucherzettel ausgefüllt und dann checken lassen samt Pass. Ein paar Hundert Meter weiter standen sie am Ausgang. Lynn und Michelle (die zwei Austauschschülerinnen von damals) und 2 Vertreter der Partnerschaftsschule begrüßten uns herzlich, halfen vielen beim umtauschen der Euros in SGD und brachten uns mit ihrem Bus vom Flughafen zum Hotel.

Das Wetter bzw. die Temperatur Singapurs ist genau wie für mich gemacht. Für die Schweizer unter euch oder genau gesagt die Zürcher (und Umgebung), es ist genau so wie in dieser Masoalah Halle (keine Ahnung wie man das schreibt aber die im Zürcher Zoo).

Nach dem Einchecken im Hotel, gab es eine Besprechung mit den Vertretern von der Partnerschule, eine Stadtführung und ein großes Essen ganz im asiatischen und singapurischem Stil (war bei manche Dingen echt gewöhnungsbedürftig, da beim Fisch z.B ALLES noch dran war einfach nur gekocht glaub).

Das war er, die Hinfahrt und etwas vom ersten Tag in Singapur :)

 

Eure Kaddy

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Reisen

Abenteuer Singapur

von am Juni 13, 2012

Heute in einem Monat ist es endlich soweit. Ein 2 wöchiges Abenteuer bzw. Reise beginnt dann für mich. Singapur. Der Grund weshalb ich nach Singapur fliege ist  ein Schüleraustausch, der durch einer Schulpartnerschaft meiner (noch) jetzigen Schule möglich ist.

Im Oktober 2011 kamen einige Schüler hierher nach Deutschland in meine Schule für 3 Wochen (siehe folgenden Blogpost). Die meisten Singapurer sind allerdings zum Berufskolleg Elektrotechnik gegangen. Die Berufskolleg Art in der ich bin (Produktdesign) bekam zwei nette und süße Austauschschülerinnen zugewiesen. In diesen 3 Wochen hatten einige Freiwillige (zu denen ich auch zählte) die Möglichkeit ihnen sowie auch allen Austauschschülern (in der Gruppe) die Gegend sprich Baden Württemberg (vor allem der Raum Stuttgart und die Schwarzwald Gegend). Während dieser Zeit bekamen wir schon ein wenig von der singapurischen Mentalität mit aber bald gibt es das volle Packet und zwar haut nah. Ich freue mich auf jeden Fall alle wieder zusehen!!

Werde höchst wahrscheinlich in dieser Zeit vermehrt bloggen (als sonst so) und auch eventuell einige Fotos hochladen. Hab mir insgeheim vorgenommen so eine Art Reisetagebuch zu machen aber ich weis noch nicht ob ich jeden Tag W-Lan finde. Die Artikel könnt ich allerdings schon auf meinem MacBook schreiben und dann im Nachhinein posten und immer schön mit einem Bild ;) (die leider nicht so werden wie ich es anfangs geplant hatte, denn ich wollte mir ein neues Objektiv kaufen bekomme allerdings bis zum Abreisetermin das Geld nicht zusammen um es so zu bestellen dass ich es mitnehmen könnte. Naja kommt halt wieder das Kit Objektiv mit).

Eure Kaddy

 

 

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Quelle: Bild

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Alltägliches

Ein unvergesslicher 18. Geburtstag

von am März 3, 2012

10 Tage ist es mittlerweile her, dass ich 18 Jahre alt geworden bin. Klar die Meisten freut es am meisten daran, dass sie sich harten Alkohol kaufen oder sonstige Dinge machen können. Für mich war es allerdings ein Startschuss für andere Dinge bzw. eine Sache. Blut spenden. Seit ich 17 bin hab ich schon den Wunsch es zu können allerdings erlaubt es das Gesetz nicht. Mein Plan war es daher es zu tun sobald ich es kann. Ich weis auch nicht so recht woher dieses Verlangen kam….und nein. Nicht wegen dem Geld, welches man bei manchen Zentralen bekommt. Vielleicht mag es daran liegen, dass ich bis heute nicht weis welche Blutgruppe ich habe (wurde bei der Geburt damals nicht analysiert und die Gruppe von meinem Vater ist ebenfalls nicht bekannt). Der Drang es zu erfahren hab ich heute noch  (da erst beim zweiten Mal spenden gesagt wird welche Blutgruppe man hat), was ist wenn der äußerst seltene Fall auftritt, dass ich eine seltene Blutgruppe besitze die nur wenige haben? Oder die Universalspender Blutgruppe ( 0 ) ? Man weis es nicht.

Jedenfalls bin ich nach einem Praktikum (welches ich an dem Tag hatte) von Stuttgart Feuerbach nach Stuttgart Hauptbahnhof gefahren und direkt zum Katharinen Hospital Stuttgart gegangen. Als ich die Blutspendezentrale betrat war ich erstaunt wie voll diese war (mal ganz ehrlich. Sie war in meinen Augen was überfüllt). An der Anmeldung erhielt ich dann einige Formulare, die ich Üauszufüllen hatte und ich musste meinen Personalausweis (für die Regestrierung und Überprüfung des Alters) vorzeigen. Im Wartesaal füllte ich die Formulare aus und wartete bis meine Nr. die 222 (welch witziger Zufall ^^ Geburtstag und Monat als Zahl) aufgerufen worden ist. Als allererstes wurde ein kleiner Check von Ärzten gemacht d.h die Körpertemperatur, der Eisenwert im Blut und der Blutdruck wurden gemessen. Danach hieß es wieder warten bis einer von den zwei untersuchenden Ärzte den Namen aufriefen. Im Arztraum findet dann ein Gespräch statt wo gefragt wird wann man zuletzt krank war, ob man Antibiotika oder sonstige Medikamente nimmt, ich wurde auch gefragt ob ich Sport treibe. Also ein quasi lockeres Gespräch bei dem der Arzt überprüft ob man dazu fähig ist Blut zu spenden. Nach dem Ok ging es dann weiter hoch in das zweite Stockwerk wo man dann warten bis man zum spenden dran kommt. Dort stieg dann meine Aufregung und Nervosität immer mehr und als ich vor dem Raum warten musste bis eine Liege frei wurde kam ein leichtes angst Gefühl (ihr müsst wissen. Ich bin nicht gerade ein Freund von Nadel und den Schmerz, welchen sie verursachen jedoch lockt es mich trotzdem). Als dann eine frei wurde fragte mich eine Schwester wann ich das letzte mal etwas gegessen und wie viel ich heute getrunken habe. Und als sie meine Anwort hörte schickte sie mich erst mal in den Vesperraum, wo ich mind 3 Gläser Cola und ein Brötchen drinken und essen musste wie ich es sonst nicht problemlos packen könnte. Da stieg meine Nervosität immer mehr. Als es dann endlich soweit war hieß es hinlegen und warten bis eine Schwester dir die Nadel reinstach. Das war für mich persönlich irgendwie fast Nerven zerstörend. Das äußerst tolle *hust* *hust* was die Schwester auffiel ist, dass meine Adern schön tief liegen und man sie kaum sehen kann (für alle die jetzt nichts damit anfangen können: das bedeutet um es grob zu sagen rumstockern bis man die richtige Ader trifft). Glücklicherweise hat sie die Ader schön getroffen und das Blut floss nach ihr sehr schnell. Von den eig. 15 min die man für 500ml Blut brauch benötigte ich nur 10min ). Während dem Spenden wird man mehrmals gefrag ob alles in Ordnung sein und ob man sich gut fühlt. Ich spürte jedenfalls die ganze Zeit die Nadel beim pumpen (was daran lag, dass die Nadel an der Andernwand lag und fast durch ist). Nach dem Prozess soll man etwas liegen bleiben, mit nem Tupfer auf die Stelle drücken und sich Zeit lassen beim aufstehen.

Bis dahin lief alles glatt doch dann fing “der Horror an”. Mein Blutdruck fiel ziemlich stark. Das zeigte sich an folgende Symptome (bei mir jedenfalls): als ich auf der Liege saß bekam ich ca. nach 5min einen leichten Druck auf den Ohren. Dieser wurde immer stärker und ich fing an immer weniger zu hören. Gleichzeitig wurde mein Blickfeld unten immer dunkler (ihr könnt es euch so vorstellen wie bei einem Fotoausschnitt, bei dem es an den unteren beiden Ecken dunkler wird und die Mitte nur noch kreisförmig hell ist. Alles wird dann von den Rändern aus dunkler bzw. schwärzer). Ich legte mich also nochmals hin und nach einigen (schnellen) Minuten normalisierte sich alles wieder. Eine Schwester prachte mir sofort ein Glas Cola ^^ . Dann begann versuch Nr.2 wieder mehrere Minuten zu sitzen. Dieser scheiterte auch und die oben genannten Symptome traten wieder auf. Dieses mal bekam ich Kreislauf stabilisierende Tropfen in den Mund und musste mich wieder hinlegen. Nach ca 10 min startete ich Versuch Nr.3 der ebenfalls versagte. Jetzt kam der Oberarzt und legte mich an den Tropf. 500ml Wasser mussten wieder rein. Und als ich dann wieder lag mit einer Nadel im Arm aber dieses mal am Tropf kamen mir vor Wut (auf mich selbst) einige Tränen…jaaaa ich weis, wegen sowas brauch man nicht zu heulen, es gibt schlimmeres. Aber ich fand es leicht peinlich, die anderen lagen gechillt auf ihren Liegen und gingen dann ohne weitere Probleme dann nur bei mir klappte dies nicht. Als dann nach 15-20 min der Tropf leer war und es mir gut ging hieß es dann ab in den Vesperraum etwas essen (jedoch mit der Nadel noch im Arm). Das Essen von 2 Würstchen und einem Brötchen stellte sich als schwer herraus mit zwei Verbänden am Arm und diese waren nicht gerade voller Kraft nach dem Spenden. Beim Vesperrauch setzte ich mich einfach an einen Tisch an dem zwei weitere saßen, die gespendet hatten als ich am Tropf hing …im Nachhinein war es die richtige Entscheidung gewesen mich so dreist einfach zu dene zu setzten, denn er ganze Zirkus fing wieder nach dem Glas Cola holen wieder an. Als ich wieder auf dem Stuhl war fingen die Symptome an, ich unterbrach sie (ganz unhöflich) im Gespräch und bat sie die Ärtzte zu holen, krabbelte auf dem Boden an die Seite an der nicht viel los war und legte mich hin. Ich weis nicht wer diese zwei Typen waren aber ich bin ihnen heute noch sehr dankbar, dass sie so schnell reagiert haben. Als die Ärzte kamen ging es wieder an den Tropf. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie unendlich ich enttäuscht und sauer auf mich war als Tropf Nr.2 in meinen Arm floss. Bei diesem mal musste ich sogar meine Schwester anrufen, damit sie mich abholen kommen sollte, da die Ärzte mich in diesem Fall nicht alleine nach Hause fahren lassen konnten. Die Wut, die Enttäuschung und die Tränen in mir stiegen immer mehr. Mein erstes Mal Blutspenden hatte ich mir anders vorgestellt. Am Abend als ich wieder daheim war (nach ca. 4h dort im Krankenhaus) ging es mir bestens. Naja meine beiden Arme schmerzten und ich hatte einen meeeeeeega Durst (was natürlich ist, da der Körper den Blutverlust mit Wasser ausgleicht).

Im Nachhinein kann man nur rätseln woran es lag das ich es nicht gepackt habe, der Arzt vermutete einen Mix aus zu wenig getrunken am Tag+das letzte mal essen war vom Zeitpunkt her sehr spät+ die Nervosität beim ersten Mal Blutspenden, denn er hat es oft erlebt das Leute, die das erste mal spenden sind fast zusammengeklappt sind.

Das Erlebnis war zwar alles andere als schön ABER mich schreckt es nicht ab. Ich würde immer wieder Blutspenden gehen! Zwar mit besserer Vorbereitung und nicht so leichtsinnig wie ich damals ganz spontan. Die Erfahrung, welche ich an dem Tag erhielt ist eine, in meinen Augen, relativ wertvolle.

Für die, welche auch Blutspenden wollen einige kleine Tipps/Infos:

  • Trinkt davor über den Tag verteilt ganz viel! Ihr müsst mind. 2 Liter getrunken haben (und nicht wie ich ca. 1L), denn wie oben genannt gleicht der Körper den Blutverlusst mit Wasser/Flüssigkeit aus.
  • Esst genügend davor damit euer Körper Kraft hat. Eure letzte Mahlzeit sollte ca. max. 1h davor liegen (in meinem Fall waren es 4h als ich in der Mittagspause etwas gegessen habe.)
  • Ihr solltet nicht alleine hingehen. Klar man kann es schon, doch erstens ist die Aufregung viel kleiner wenn ihr jemand Vertrautes bei euch habt und zweitens ist gleich jemand da, der euch hilft falls ihr es beim ersten Mal nicht packt.
  • Wenn ihr Antibiotika eingenommen habt, dürft ihr erst nach 1 Monat spenden gehen.
  • An die Frauen, wenn ihr eure Periode habt solltet ihr auch nicht hin (ist irgendwie klar aber ich sags trotzdem)
  • Ihr solltet mind. 50 kg wiegen (wer drunter liegt wird nicht zum spenden in den Raum geschickt)

Ich hoffe ich habe einige jetzt nicht abgeschreckt mit meiner Erfahrung beim ersten Mal Blutspenden. Aber das ich es nicht gepackt habe lag auch größten Teils daran, dass ich so dumm war und mich nicht darauf “vorbereitet” habe. Allem in allem würde ich wieder hingehen, was dann Mitte April wieder der Fall sein wird, auch wenn das nächste Mal es wieder so ablaufen könnte (denn manche sind nicht zum spenden geeignet) aber ich habe vor es beim nächsten Mal besser anzustellen und mich besser darauf vorbeiten.

Mich interessiert es allerdings wart ihr auch mal Blut spenden? Wie lief es bei euch ab? Habt ihr vor Blut spenden zu gehen und was sind eure Gründe dafür oder dagegen? Mich interessiert es sehr eure Meinung zu lesen, natürlich könnt ihr auch einfach so ein Kommentar hinterlassen.

Bis zum nächsten Mal

Eure Kaddy

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